Ständig bin ich auf diesen Online-Marketing Konferenzen. Niemand meiner Freunde interessiert sich für diese Themen, daher ein kleiner Rückblick auf die #smwhh (z. B. Schmidt Theater) und #omr14 (Stage Theater) an dieser Stelle.

Die interessanten Fachmagazine, die einem hier hinterher geschmissen werden kann man aus Zeitgründen eh nie lesen. Höchstens mal in der Bahn wenn der Akku der technischen Geräte alle ist. Ich reiße mir dann immer die interessanten Passagen raus und die fliegen dann zwei Monate in meiner Handtasche rum und sind oft schon verjährt.

Ich mache mir immer ganz fleissig Notizen, manchmal sagen die Referenten ja interessante Sachen. Normaler Weise schaue ich mir die Notizen nicht mehr an, was ein Fehler ist. Hier einige Dinge, die ich diese Woche gelernt habe:

– Die Techniker Krankenkasse litt noch nie an einem Shitstorm (Stefan Sander, TK)

– Bei Projektarbeit im Voraus festlegen, wie man mit Unstimmigkeiten umgehen möchte (Ulf Marhenke, Rechtsanwalt)

– Abkürzung von „Fear of missing out“ ist „FOMO“ (Jeremy Tai Abbett, Google)

– How to be a Changemaker: Mache schon alles richtig, gucke nur zu oft auf mein Telefon (Blysschocolate)

– Der gemeine Tchibo-Fan interessiert sich nicht für die Kaffeekapsel-Umweltproblematik (Sandra Cay)

– Wir sind alle Daten und Informationen breiten sich wie Elektrizität aus (John Battelle)

Neben qualitativ unterschiedlichen Vorträgen gab es natürlich noch viele interessante Begegnungen mit alten und neuen Gesichtern und eine Menge Spaß: das Google Quiz wurde nur sehr knapp nicht gewonnen. In diesem einfachen Beispiel soll überlegt werden, welche Suchkurve zu welchem Suchwort gehört (Hunde werden häufiger gesucht als Katzen):

Hund und Katzen Trends Diagramm

 

Weitere Entertainment Highlights waren Fettes Brot, Julia Engelmann (die blonde Studentin mit den Gedichten) und die Begegnung mit einem jungen Herren, der durch seine Auto-Seite („ich habe gar kein Auto“) genug verdient, um sich exotische Berufe „Orgasmus-Meditations-Coach“ zu eigen zu machen.

Twitter Kissen

 

Die Arbeit darf natürlich auch nicht zu kurz kommen, so habe ich mich für unseren sozialen Verein („Völkerverständigung“) bei der Agentur Beebop zu Social Media Themen beraten lassen. Auf einer Veranstaltung im „Social Impact Lab“ wurde dann die eigene Beratungsdienstleistung gefordert. Drei Projekte stellten sich mit verschiedenen Fragestellungen vor:

Beliya Taschen mit der Frage, wie ihre Community ein stärkeres „Wir-Gefühl“ leben kann, Vehement (vegane Box-Handschuhe), inwieweit man dem amerikanischen Markt den Charity Partner Sea Shepherd zumuten kann und SessionLine (spontane Aktivitäten mit Fremden in Hamburg) zu ihrer Content-Strategie.

Insgesamt eine schöne Woche, nun geht es weiter an die Arbeit 🙂