Künstliche Intelligenz (KI) steht kurz davor, unseren Alltag zu revolutionieren – und zwar in einem Ausmaß, das möglicherweise das Aufkommen des Mobiltelefons in den Schatten stellt. Nach einer intensiven Phase der Weiterbildung im Bereich KI, in der ich mich zur „KI-Managerin“ qualifiziert habe, ist mir eines klar geworden: Die Landschaft der Technologie verändert sich so rasant, dass das Wissen von heute morgen schon wieder veraltet sein kann. Wir leben in einer aufregenden, wenn auch manchmal verwirrenden Zeit, und ich verstehe jeden, der lieber am Rand steht und das Spektakel beobachtet, bevor er ins Getümmel springt.

Viele von uns haben bereits mit ChatGPT herumexperimentiert und nutzen es in unterschiedlichem Ausmaß. Zahlreiche Tools, die wir täglich verwenden, sind bereits mit KI-Funktionen ausgestattet. Lass mich dir eine kurze Übersicht über einige der aktuell faszinierendsten Tools geben, die in ihren jeweiligen Bereichen führend sind:

Textgenerator

ChatGPT von OpenAI hat sich als echter Game-Changer etabliert. Die Investition in die Pro-Version für 20 Euro im Monat zahlt sich aus, da sie den Zugang zu einer Vielzahl von Plugins ermöglicht und die Ergebnisse deutlich über denen der Version 3.5 liegen. Ein kleiner Tipp: Nimm dir etwas Zeit, um das Prompting zu lernen – also wie man Anfragen effektiv formuliert. Die dazugehörige App, die Fragen auch mündlich beantworten kann, ist ein echtes Highlight. Bald schon könnten wir uns fragen, wie wir je ohne sie ausgekommen sind.

Ansicht von ChatGPT-Antwort auf eine Frage.

Bildgenerator

Midjourney führt das Feld der Bildgenerierung an und bietet ab 10 Euro monatlich Zugang zu seiner Standardversion. Die Anmeldung erfolgt über Discord. Eine kostenlose Alternative ist der Bing-Image Generator, der Bilder im Stil von DALLE-E 3 erzeugt, die allerdings weniger fotorealistisch wirken. Bing bietet auch eine hervorragende kostenlose App für sprachgesteuerte Befehle.

Geldbes Auto auf feuchter Straße.

Videogenerator

Ebenfalls aus dem Hause OpenAI ist ein mächtiges Tool zur Erstellung von Videos: Sora. Bisher galt Visla als empfehlenswert, aber so ganz ausgereift war die Qualität an vielen Stellen noch nicht. Heute ist Sora noch nicht verfügbar, das wird sich aber vermutlich bald ändern. Hier siehst du, was möglich sein wird.

Automatisierung

Zapier steht an der Spitze der Automatisierungstools. Mit „Zaps“ kannst du definieren, was geschehen soll, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt – zum Beispiel das Anlegen einer Trello-Karte und das Hinzufügen einer neuen Zeile in einer Rechnungstabelle, wenn eine Gmail-E-Mail mit dem Betreff „Rechnung“ eingeht. Zapier bietet Hunderte von Schnittstellen, die sich mühelos integrieren lassen, und ist in einer kostenlosen Version für einfache Automatisierungen verfügbar. Ein Blick in dieses Video lohnt sich, wenn du an geschäftlichen Anwendungen interessiert bist. Falls du Microsoft 365 Grad nutzt, so würde sich für dich lohnen, den Copilote unter die Lupe zu nehmen!